Open Source

Sharing is caring

English Version

Mit dem VCV Rack ist es mit einem Lissajous Osziloskop möglich, zwei verschiedene Schwingungen (Töne) sichtbar zu machen. Wir haben gestern damit experimentiert und als ersten Ton C eingestellt, das ergibt ein einfaches Wellenmuster, einen Sinus. Wir wollten wissen, wie sich Töne miteinander zeigen, wenn man sie zusammen spielt. Die bekannten Intervalle Quarte und Quinte haben wir uns zuerst vorgenommen.

Quarte mit F

Wir haben sichtbar gemacht, welches Muster die beiden Frequenzen C und F ergeben:

Leider konnte ich das nicht als Film aufzeichnen, aber das wird noch kommen. Was man auf den Bildern sieht, ist das Muster, das die Welle C wohltemperiert (493,91 Hz) zusammen mit F als reine Quarte (348,84 Hz, nicht wohltemperiert 349,28 Hz) liefert. Je näher man an dem ‚reinen‘ Wert von F heran reguliert, desto ruhiger wird das Bild. Die Bilder sind Momentaufnahmen eines sehr langsam drehenden Objektes, wenn man die Frequenz minimal ändert. Eine echte Herausforderung für das räumliche Vorstellungsvermögen.

Quinte mit G

Hier trat der beinahe Stillstand bei der Frequenz 392,45 Hz für G ein. Wohltemperiert entspricht G 392,00 Hz.

Andere Intervalle

Mit allen anderen Intervallen, also Tonhöhen, die wir zusammen mit C abgebildet haben, ergaben sich einander ähnelnde Muster, die komplexer wurden, je disharmonischer das Intervall klingt.

Unsere Ergebnisse der ‚Ruhefrequenzen‘, also den Frequenzen, bei denen die beiden Wellen keine Bewegung mehr zeigen, sondern ein statisches Bild liefern, waren:

C493,91 Hz (wohltemperiert)
Cis277,02 Hz
D294,33 Hz
Dis311,46 Hz
E329,88 Hz
F348,84 Hz
Fis370,64 Hz
G392,45 Hz
Gis414,26 Hz
A441,51 Hz
Ais465,13 Hz
B / H494,21 Hz